Brinkmann Bardo Plattenspieler mit Tonarm 10.0

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Brinkmann Bardo Plattenspieler mit Tonarm 10.0 aus Inzahlungnahme


3 Jahre alt

 

Vorgeschichte
Nachdem Helmut Brinkmann sich lange Zeit mit viel Interesse und Forschergeist mit Plattenspielermotoren auseinandergesetzt hat, entstand schließlich das Laufwerk Oasis mit Direktantrieb. Da dieses Projekt sehr guten Anklang bei vielen Musikfreunden fand, entschlossen wir uns, ein zweites Modell mit Direktantrieb anzubieten. Das Design des »Bardo« ist diesmal deutlicher an unsere „großen“ Laufwerke »Balance« und »LaGrange« angelehnt.

Interessante Details und Erweiterungen
Das Bild zeigt den »Bardo« als Standard Modell mit dem magnetischen Direktantrieb. Der »Bardo performance« wird mit dem Transistornetzteil geliefert mit dem auch die Laufwerke »Balance« und »LaGrange« betrieben werden. Dies wirkt sich in einer tieferen Basswiedergabe und einem weiteren Klangbild aus.

Die Tonarmbasis des »Bardo« ist drehbar und in jeder Position einstellbar. Der »Bardo« kann Tonarme von 9“ bis 12“ aufnehmen. Die Tonarmbasis wird passend zu dem Tonarm des Kunden gebohrt.

Die Anschlüsse befinden sich auf der Rückseite des Laufwerkes, sie werden auf Kundenwunsch mit RCA oder XLR-Buchsen ausgestattet. Es können auch Tonarme mit DIN-Steckern oder festen Kabeln problemlos montiert werden.

Die zwei möglichen Geschwindigkeiten, 33 1/3 und 45, werden mit einem Schalter an der Vorderseite des Plattenspielers geschaltet und können mit einem Schraubenzieher an zwei kleinen Bohrungen neben dem Schalter justiert werden.

Magnetischer Direktantrieb
Der »Bardo« wird mit einem magnetischen Direktantrieb betrieben, der von Helmut Brinkmann entwickelt wurde und von uns selber produziert wird. Ein ringförmiger Magnet ist in das Tellerlager, das auch zugleich das Motorlager ist, eingebaut und wird konzentrisch durch unter dem Magnetring angebrachte Spulen in Rotation versetzt. Eine elektronische Schaltung steuert mit Hilfe zweier Hall-Sensoren (magnetfeldabhängige Widerstände) die Spulen so an, dass eine sehr gleichförmige, langsame Drehbewegung entsteht.

Viele der bekannten Direktantriebsmotoren wurden für Studios und Radiostationen gebaut, wo es nötig war eine sehr kurze Hochlaufzeit von weniger als 1 Sekunde zu erreichen. Dafür wurden sehr drehmomentstarke Motoren eingesetzt die starkes Polrucken und Gleichlaufschwankungen mit sich brachten. Um dies zu vermeiden haben wir lange an einer Motorregelung gearbeitet, die gerade genug Energie bereitstellt um die Solldrehzahl zu halten. Der Stator des Motors besteht aus vier speziell geformten Feldspulen, die mit großer Präzision konzentrisch um das Tellerlager ausgerichtet sind. Aufgrund von Klangvergleichen haben wir die Spulen nicht um 90° versetzt sondern in einem unüblichen 22,5°-Raster angeordnet, dies reduziert durch die überlappenden Magnetfelder zusätzlich das Polrucken. Der Rotor des Antriebsmotors ist zugleich der Subteller des Plattentellers, er trägt an seiner Unterseite den Magnetring mit 8 Polen. Im Motor wird die Drehzahl einer Tachoscheibe von einer Reflexlichtschranke, umgesetzt in eine variable Spannung, einer Regelschaltung zugeführt, die darüber die Drehzahl mit einer über die Trimmer einstellbaren Referenzspannung vergleicht. Eine Lagerheizung wie bei den Laufwerken »Balance« und »LaGrange« ist beim »Bardo« nicht nötig, da der Motor auch in Ruhe unter Spannung gehalten und damit eine stabile Temperatur des Lagers ermöglicht wird.


Brinkmann 10.0 Tonarm

Das Design des »10.0« ist in einigen Details an den »10.5« Tonarm angelehnt. Verschiedene Bauteile, die sich schon bei unseren anderen Tonarmen bewährt haben, wie das Armrohr mit einer speziellen hartkeramischen Oberfl äche, das Headshell, der Lift und auch die Montagebuchse werden auch hier eingesetzt. Dadurch montiert sich der »10.0« auf den gleichen Bohrungen wie unsere anderen Tonarme.



Der »10.0« ist im Prinzip ein Einpunkt gelagerter Tonarm und unterscheidet sich in dieser Hinsicht vom »10.5«.



Die horizontale Lagerung geschieht durch ein sehr kleines Kugellager, das oben auf einer Stahlspitze montiert ist. Der Arm wird durch ein lose mitlaufendes Keramiklager unten am seitlichen Taumeln gehindert. Dieses Lager ist sehr leichtgängig, ist nicht vorgespannt und hat ein gewisses Spiel. Das sorgt im Vergleich zu einer magnetischen oder hydraulischen Dämpfung für eine größere Lebendigkeit in Verbindung mit größerer Ruhe im Klangbild.



Die gleichen kleinen Mikrolager sorgen auch für die vertikale Bewegung, hier sind die Lager spielfrei vorgespannt.



Der »10.0« hat einen frei einstellbaren Azimuth. Eine kleine Spannschraube unter dem Armrohr halt das Headshell in Position und erlaubt eine Rotation von ±5° des Headshells bei gelöster Schraube. Mit einer Präzisions-Einstellhilfe, die anstelle des Tonabnehmersystems in das Headshell geschraubt wird, lässt sich das Headshell parallel zur Telleroberfläche justieren. Da die Einstellhilfe dieselbe Höhe hat wie unser EMT-ti, lässt sich auch die Höhe des Tonarms bequem damit einstellen. Falls beim verwendeten Tonabnehmersystem eine Abweichung des Azimuth feststellbar ist, kann man das Headshell mit gelöster Schraube in die entsprechende Richtung drehen um die Abweichung zu korrigieren.



Klanglich steht der Arm in vielerlei Aspekten den größeren Tonarmen nicht nach, natürlich ist er universell für alle Tonabnehmersysteme geeignet.


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